Der internationale Austausch des Projektes SLAVIT trägt Früchte

Vom 8. bis 19. Oktober fand am BG/BRG für Slowenen in Klagenfurt der Schüleraustausch im Rahmen des Projektes SLAVIT – »Slowenisch in der Naturwissenschaft dreier Länder« – statt. Die Projektpräsentation gewährte viele interessante Einblicke in das zehntägige Programm in Kärnten.

Die Erweiterung der naturwissenschaftlichen Kompetenzen, die Verbesserung des sprachlichen Geschicks und die Vertiefung der internationalen Zusammenarbeit der slowenischen Volkgsgruppen dreier Länder – dies sind die Säulen des Projektes SLAVIT, das im Rahmen des Programms Erasmus+ die Kooperation zwischen europäischen Schulen anregen soll.

Vertreterinnen der Projektpartner mit Fachinspektor Miha Vrbinc bei der Präsentation des Projektes SLAVIT

 

Das Programm des erfolreichen Projektes wurde im Jahre 2017 von drei Projektpartnern mit slowenischer Unterrichtssprache erstellt – dem BG/BRG für Slowenen in Klagenfurt, dem Wissenschaftlichen Lyzeum France Prešeren aus Triest/Trst und der mittleren Schule des Biotechnischen Zentrums Naklo aus Strahinj. Auch die Bäuerliche Bildungsgemeinschaft KIS begleitete das Projekt von Beginn an. Im Rahmen der zweijährigen Laufzeit des Projektes sind drei strukturierte, zehntägige Austausche mit ausgearbeiteten Lehrplänen in allen drei Ländern vorgesehen. Während der Projektlaufzeit erarbeiten die Schüler ein viersprachiges Wörterbuch naturwissenschaftlicher Fachausdrücke und werden die Lehrinhalte der sechs besten Workshops in gedruckter Form zur nachhaltigen Nutzung bereitstellen.

Bereits im Mai dieses Jahres nahmen sechs Schüler des slowenischen Gymnasiums aus Klagenfurt sowie sechs Schüler aus Triest an einem Austausch in der Partnerschule BC Naklo in Slowenien teil. Im Rahmen des ersten Projektteils näherten sich die 16- und 17-jährigen in naturwissenschaftlichen Workshops dem Thema »Wasser und Nahrung für die nachhaltige Entwicklung«.

Lernmobilität am BG/BRG für Slowenen

Vom 8. bis 19. Oktober fand der Schüler-Austausch am BG/BRG für Slowenen statt, im Rahmen dessen die Schüler aus Italien, Slowenien und Kärnten sich dem Thema »Nachhaltige Entwicklung der Kärntner Region« widmeten. Die Ergebnisse wurden seitens der Schüler und Projektpartner im Rahmen einer vielfältigen Präsentation am 19. Oktober vorgestellt. »In unserer hiesigen Durchführung des Projektes SLAVIT haben wir uns auf Kärntens Schätze fokussiert. Nachdem die Workshops und Treffen allesamt in slowenischer Sprache stattfinden, geht es vor allem darum, die Sprachkompetenz zu vertiefen, was auch im gesellschaftspolitischen Sinn von großer Bedeutung ist“, betonte die Direktorin des slowenischen Gymnasiums, Zalka Kuchling.

SchülerInnen des Projekt-Austausches bei der Besichtigung des Bergbauernhofs von Maria Mader-Tschertou

 

Das vielfältige Programm des Austausches beinhaltete neben interessanten Chemie- und Physik-Workshops auch eine geografisch-touristische Komponente mit Ausflügen in die Stadt Klagenfurt, den Naturpark Dobratsch, in die Tscheppaschlucht sowie auf den Bergbauernhof von Maria Mader-Tschertou. Darüber hinaus erhielten die Schüler einen Einblick ins Projektmanagement, in die Medienarbeit sowie die Arbeit mit neuen Informationstechnologien.

Projektinhalte 2019

Der nächste Austausch, den das Wissenschaftliche Lyzeum France Prešeren in Triest vorbereitet, wird im März des nächsten Jahres unter dem Titel „Das Wasser von der Glinščica bis Štivan« stattfinden. Das Programm soll neben naturwissenschaftlichen Übungen zum Thema Wasser auch das Kennenlernen der literarisch-kulturellen und geschichtlichen Besonderheiten sowie des Kulturerbes der Gegend rund um Triest ermöglichen.

 

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