Berry to go – Pflücken ohne zu bücken« lautet das Motto, mit dem der zweisprachige Volksschullehrer
und Nebenerwerbsbauer Benjamin Lach aus Pudab bei Mökriach in der Gemeinde Eberndorf auf seine
Beerenprodukte aufmerksam macht. Seit dem Jahr 2018 betreibt er auf dem elterlichen Bauernhof Singerl eine
Plantage mit 1200 Pflanzen der aus Nordamerika stammenden Kulturheidelbeere, einer mit unserer Schwarzbeere verwandten Beerenart, sowie Aronia.
Den nebenberuflichen Prüfer der regionalen Trinkwasserqualität zeichnen ein ausgeprägtes und aktives Umweltbewusstsein und die Sorge um gesunde Ernährung aus. Persönliche gesundheitliche Erfahrungen und der
Wunsch nach neuen und nachhaltigen Wegen in der Landwirtschaft führten ihn zum Anbau der Kulturheidelbeere und Aronia. Diese Art der Beere fördert laut Benjamin die Verdauung, ist gut für die Augen und stärkt das Immunsystem.
Die Beere gedeiht nur in sauren Böden gut. Deshalb wurden die Pflanzen in mit Torf aufgefüllte Beete gesetzt. Um
die Pflanzen vor Wildverbiss zu schützen, wurde die Plantage eingezäunt. Ein eigens geschlagener Tiefbrunnen
sorgt für ausreichende Bewässerung. Aronia genügt normal basischer Boden.
Beim Singerl wird naturnahe Landwirtschaft betrieben. Die Plantage ist sehr arbeitsintensiv, denn die bis zu zwei
Meter hohen Pflanzen werden händisch beschnitten, gejätet und ebenso gepflückt. Die Beerensaison dauert von
Mitte Juni bis Anfang August. Auf Benjamins Beerenplantage kann sich jeder selbst sein Körberl an Vitaminen und Gesundheit pflücken. Immer mehr Leute nutzen diese Möglichkeit, erfreulicherweise viele Familien.
Benjamin hat sich mittlerweile ein regionales Vertriebsnetz aufgebaut, in dem er sowohl frische als auch getrocknete Beeren anbietet, weitere Angebotspartner sind erwünscht und willkommen.
»Die Beere fördert die Verdauung, ist gut für die Augen und das Immunsystem.«