Marko in Kristina Trampusch, Pliberk/Aich, Bleiburg

Marko in Kristina Trampusch
kmetija pri Božiču
Dob, Pliberk/Aich, Bleiburg

7MarkoinKristinaTrampusch

»In der Biolandwirtschaft steckt viel Innovationskraft!«

7MarkoinKristinaTrampuschCBIn Aich bei Bleiburg befindet sich der Betrieb von Marko und Kristina Trampusch. Ein vorbildicher Bio-Betrieb, der unter anderem auf die Produktion von Bio-Mastschweinen spezialisiert ist. Vor wenigen Jahren wurde außerhalb des Dorfes ein neuer Maststall mit 350 Mastplätzen nach dem Pig-Port Modell von Prof. Widmann errichtet. In der Bio-Schweinehaltung ist dieser Stall in Kärnten einzigartig und ermöglicht eine tiergerechte Haltung mit Frischluft und Stroheinstreu. Der Stall kommt gänzlich ohne automatische Belüftung aus. Neben der Mastschweinehaltung produzieren Marko und Kristina auch unterschiedliche Speiseöle, darunter Sonnenblumen-, Kürbiskern-, Leindotter- und Sojaöl, alles in Bio-Qualität. Ein weiteres Standbein des Betriebes ist der überbetriebliche Einsatz des hofeigenen Mähdreschers. Insgesamt bewirtschaftet Familie Trampusch 95 Hektar Ackerland mit einer breiten Fruchtfolge. Seit dem Jahr 2001 wird ökologisch bewirtschaftet, was Markus´ Meinung nach auch die größte Veränderung in der Geschichte des Hofes darstellte. »Als Bio-Bauer bin ich gezwungen mit den natürlichen Bedingungen zu arbeiten und mein höchstes Ziel ist es, die Fruchtbarkeit unserer Böden zu erhalten. Mit der Schweinemast schaffen wir noch bessere Bedingungen im Ackerbau und schließen unseren Produktionskreislauf. Was an Stroh anfällt, benötigen wir im Maststall, dort wiederum wird das Stroh zum für uns kostbaren Mist, den wir wiederum den Feldern zuführen«, erzählt Marko. Kristina und Marko genießen es sehr ihre Vorstellung einer zeitgemäßen Bio-Landwirtschaft zu leben und zu verwirklichen. Sie bleiben stets auch kritisch zu den Entwicklungen am Hof und um sie. Als langjähriger Obmann des »Strojni krožek Podjuna/Maschinenring Jauntal« ist sich Marko auch der Bedeutung des überbetrieblichen Maschineneinsatzes bewusst. Für die Zukunft wünschen sich beide vor allem Gesundheit. Sie raten allen Jungbauern vor der Übernahme eines Hofes über den Rand des eigenen Betriebes zu sehen und vielleicht auch Luft außerhalb der Landwirtschaft zu schnuppern.

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